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Romero knockt Rockhold bei UFC 221 aus

Hier findet ihr alle Informationen zu UFC 221 in Perth, Australien.
 

Einmal mehr ist Yoel Romero knapp an seinem Ziel vorbeigeschrammt. Als er im vergangenen Juli zum ersten Mal um einen UFC-Titel antrat, verlor er knapp nach Punkten gegen Robert Whittaker. In Perth, Australien holte der „Soldier of God“ nun im Hauptkampf von UFC 221 gegen Luke Rockhold zwar einen krachenden Knockout, hatte nach dem Kampf aber erneut keinen Gürtel um den Hüften. Der Grund: Am Vortag hatte er das Mittelgewichtslimit verpasst.

Wenn er auf der Waage enttäuscht hatte, beeindruckte Romero im Octagon umso mehr. Aus seiner Niederlage gegen den jetzigen Champion, in der er die späteren Runden nicht zuletzt wegen Konditionsproblemen abgegeben hatte, hat der massige Kubaner offensichtlich gelernt. Romero nahm sich Zeit, explodierte nur hin und wieder mit harten, schnellen Kombinationen und gab sich sonst mit gelegentlichen Einzelaktionen zufrieden oder stand zwischenzeitlich sogar still vor Rockhold.

Der wirkte gehemmt angesichts Romeros gewaltiger Schlagkraft. Der kubanische Ringer-Olympionike schien dem Ex-UFC-Champion, trotz eines deutlichen Größennachteils, körperlich überlegen. Nach zwei recht ruhigen Runden erwischte er Rockhold mit einem linken Haken im Stand und schickte ihn nach 1:48 Minuten der dritten Runde auf dem Boden mit einer weiteren Linken schlafen.

Einen Gürtel hat er nun zwar nicht, eine bessere Empfehlung für einen Rückkampf gegen Whittaker hätte er trotzdem kaum liefern können.

Blaydes kontrolliert Hunt

Auch der Rest des Programms bot reichlich Acton. In der zweiten und dritten Runde des Schwergewichtsduells zwischen Mark Hunt und Curtis Blaydes schnürte letzterer zwar vegleichsweise unspektakulär einen klaren Punktsieg, im ersten Durchgang krachte es zwischen den beiden schweren Jungs aber gewaltig.

Hunt stellte seinen deutlich jüngeren und größeren Gegner mit harten Fäusten auf wacklige Beine, konnte den Kampf aber nicht beenden. Der gelernte Ringer Blaydes nutzte seine starken Takedowns, um sich aus der Gefahrenzone zu befreien und verließ sich für den Rest des Kampfes vollständig auf diese Waffe. Am Ende gewann Blaydes mit Wertungen von 30-26, 30-26 und 29-27.

Australier beeindrucken mit imposanten Siegen

Zuvor hatten die Australier auf dem Programm allerdings bereits für Furore und gute Stimmung in der mit über 12.000 Fans gefüllten Perth Arena gesorgt. Schwergewicht Tai Tuivasa knockte nach 2:18 der ersten Runde den Franzosen Cyril Asker technisch aus, Halbschwergewicht Tyson Pedro zwang den Russen Saparbek Safarov nach 3:54 der ersten Runde per Kimura zur Aufgabe und Weltergewicht Jake Matthews bezwang im „Kampf des Abends“ den  Chinesen Li Jingliang mit 29-28, 30-26 und 30-26 nach Punkten.

Im Vorprogramm beeindruckten außerdem der Neuseeländer Israel Adesanya und der Australier Alexander Volkanowski. Der UFC-Neuling und erfahrene Kickboxer Adesanya knockte im Mittelgewicht den Australier Rob Wilkinson nach 3:37 der zweiten Runde technisch Runde aus und holte sich dafür einen Bonus für die „Performance of the Night“, Volkanowski dagegen schickte im Federgewicht Jeremy Kennedy nach 4:57 der zweiten Runde per TKO auf die Bretter.
 
Ebenfalls im Vorprogramm durchbrach der Veteran Ross Pearson eine Negativserie von vier Niederlagen in Folge. Mit einem Punktsieg von 30-27, 30-27 und 29-28 gegen den Japaner Mizuto Hirota holte der Brite seinen ersten Sieg seit März 2016.

Das Vorprogramm von UFC 221

Dong Hyun Kim besiegte Damien Brown geteilt nach Punkten (29-28, 28-29, 29-28).

Israel Adesanya besiegte Rob Wilkinson durch technischen Knockout (Kniestöße und Ellbogen) nach 3:37 in Runde 2.

Alexander Volkanowski besiegte Jeremy Kennedy durch technischen Knockout (Schläge und Ellbogen) nach 4:57 in Runde 2.

Jussier Formiga besiegte Ben Nguyen durch technische Aufgabe (Rear Naked Choke) nach 1:43 in Runde 3.

Ross Pearson besiegte Mizuto Hirota einstimmig nach Punkten (30-27, 30-27, 29-28).

José Alberto Quinonez besiegte Teruto Ishihara einstimmig nach Punkten (30-27, 29-28, 29-28).

Luke Jumeau besiegte Daichi Abe einstimmig nach Punkten (29-28, 29-27, 28-27).