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Der größte Meilenstein in Ben Hendersons Karriere

Der Gewinn des Leichtgewichtstitels von World Extreme Cagefighting war für Ben Henderson ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem weitaus größeren Ziel: der Weltmeisterschaft in der UFC. Um diesen Titel kämpft er am 25. Februar bei UFC 144 in Japan.

Kinder trainieren, Matten wischen und Toiletten säubern: So verdiente Benson Henderson zunächst sein Geld, nachdem er sich entschieden hatte, Profikampfsportler zu werden. Damit war im Jahr 2009 Schluss, als er bei World Extreme Cagefighting den Leichtgewichtstitel gewann. Von nun an betrat er sein Gym nur noch um zu trainieren.

Als die Leichtgewichtsklassen von WEC und der UFC Ende 2010 zusammengelegt wurden, begann für Henderson der Aufstieg an die Weltspitze. Dieser führt ihn am 25. Februar bei UFC 144 zu einem Kampf um die Weltmeisterschaft im Leichtgewicht gegen Frankie Edgar.

„Ein Kämpfer kommt in seiner Karriere irgendwann an einen Punkt, an dem jeder Kampf, den er hat, der schwerste Kampf seines Lebens ist“, erzählt Henderson. „Der Kampf bei UFC 144 wird der bislang größte Meilenstein in meiner Karriere sein, er wird mein ganzes weiteres Leben beeinflussen.“

Im vergangenen Jahr besiegte Henderson drei der besten Leichtgewichte in der UFC: Mark Bocek, Jim Miller und Clay Guida. Dabei steigerte er sich mit jedem Kampf, doch am liebsten erinnert sich der 28 Jahre alte US-Amerikaner an seine Leistung gegen Miller.

„Ich fand, dass ich im Kampf gegen Jim Miller überall im Vorteil war: im Stand, auf dem Boden, im Clinch gegen den Käfig“, sagt Henderson. „Ich habe gezeigt, dass ich ein besserer Bodenkämpfer, ein besserer Ringer, ein besserer Kickboxer und ein besserer Thaiboxer bin. Es hat mich sehr glücklich gemacht, dass ich alle Facetten meines Könnens zeigen konnte.“

Ein Schwarzer Gürtel im Taekwondo, ein Brauner Gürtel im brasilianischen Jiu-Jitsu und zwei „All-American“-Auszeichnungen im Collegeringen – Hendersons Vielseitigkeit macht ihn zu einem gleichsam gefährlichen wie unterhaltsamen Kämpfer. Allerdings ist es ihm im Octagon noch nicht gelungen, durch KO oder Aufgabe zu siegen.

„Ich versuche nicht, einzelne Runden zu gewinnen, sondern ich versuche, den Kampf zu gewinnen“, sagt Henderson. „Ich will jeden Kampf vorzeitig beenden.“

Der Wille ist da, aber das Fleisch ist schwach. Doch das ist nicht weiter verwerflich, wenn man gegen so zähe Gegner wie Bocek, Miller und Guida antreten muss. Mit Frankie Edgar erwartet Henderson an diesem Samstag eine noch größere Herausforderung.

„Frankie Edgar ist ein großartiger Champion“, erzählt Henderson. „Er hat unglaubliche Nehmerqualitäten und ein großes Herz. Er ist ein sehr guter Boxer. Und er hat schon mehrfach bewiesen, dass er ein wahrer Champion ist. Er hat das beste Leichtgewicht der Welt besiegt, und das nicht nur einmal, sondern zweimal. Er ist der am meisten unterschätzte Weltmeister in der UFC. Es wird mir eine Ehre sein, einem so fantastischen und etablierten Champion den Gürtel abzunehmen.“

Mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft im Leichtgewicht hätte Henderson aber nur das erste von vielen Zielen erreicht.

„Ich will das beste Leichtgewicht auf diesem Planeten werden“, sagt Henderson. „Das ist mein Vorhaben und ich werde es umsetzen. Ich werde der Welt zeigen, dass ich ein besserer Kämpfer bin als Frankie Edgar.“